22.
09.

Boomtown Zürich

Studierende führen zu markanten Schauplätzen
Stadt Zürich

Bauerarbeiter

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wandelte sich Zürich von einer Kleinstadt an der Limmat zur Grossstadt am See. Die Bevölkerung wuchs rasch an und wurde multikultureller, Industrie, Banken, Versicherungen und Bildungsinstitutionen boomten, zahlreiche bis heute markante Gebäude wurden erbaut und ganze Quartiere entstanden neu. Mit der Eingemeindung von 1893 wuchsen die Stadtfläche um das 26fache und die Stadtbevölkerung um das Vierfache. Dieser Boom stellte die öffentlichen und privaten Infrastrukturen der Stadt auf eine harte Probe und brachte zahlreiche Innovationen, aber auch soziale und politische Konflikte mit sich.

Die von Geschichtsstudierenden der Universität Zürich organisierte Stadtführung zeigt den raschen Wandel der Boomtown, der aus Zürich die Stadt machte, die wir heute kennen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Historischen Seminar der Universität Zürich anlässlich seines 150-Jahre-Jubiläums, dem Schweizerischen Sozialarchiv und Einfach Zürich.

Bild: Erweiterungsbau bei der Rollladenfabrik Gauger in Unterstrass, 1898. Foto: Baugeschichtliches Archiv BAZ_096057